Wir engagieren uns für eine enkeltaugliche Landwirtschaft. Dazu gehört der verantwortungsvolle Umgang mit Natur, Klima, Boden und Luft.
BI Twiste beim Viehmarktsumzug in Bad Arolsen 2022
Steh auf, wenn du ein Bienchen bist …
Es war richtig heiß, und anfangs überlegten wohl alle Beteiligten, wie sie das durchstehen sollten. Die BI Twiste hatte auch nach der 3-jährigen Coronapause wieder ein Gruppe angemeldet. Und was für eine!
Unter dem Motto „Last Exit für Biene Maja & Freunde“ ging es beim diesjährigen Festumzug des Viehmarktes in Bad Arolsen um Insektensterben durch Glyphosat. Mit dem vorausfahrenden Porsche wurde gleich mal deutlich gemacht, wo das eigentliche Problem liegt. Es geht um viel Geld: „Kein Charakter, viel Karat – stinkend reich dank Glyphosat“ war an der Wagenseite zu lesen und „Was das Öl im Emirat – ist für uns das Glyphosat“. Auf der Motorhaube prangte das Logo von „Gayer und Bonzanto“.
In der Tat haben die Chemiekonzerne im ersten Quartal des Jahres gerade mit Agrochemie herausragende Gewinne eingefahren. Darauf machte auch ein eigens produzierter kleiner Flyer aufmerksam, der an die ZuschauerInnen des Umzugs verteilt wurde.
Die BI Twiste wurde unterstützt von vielen Menschen aus Organisationen oder einfach SympathisantInnen der AGA Nordhessen, die mit fantasievollen Kostümen das friedliche und sinnvolle Nebeneinander demonstrierten: kleine und große Bienen, Obst, Gemüse und auch Imker marschierten einträchtig zusammen.
Doch dann kam der „Glyphobooster-Bus“ mit entsprechender Truppe. Mit ihren Giftspritzen sorgten sie zwar angesichts der drückenden Hitze für Erfrischung und auch Gaudi, aber die Botschaft war schon klar. Das Spritzmittel vernichtet so ziemlich alles, was sein Sprühnebel erreicht.
Die allermeisten Menschen, die den Umzug säumten, freuten sich, lachten oder applaudierten angesichts der originellen Truppe. Auf die Melodie „Steh auf, wenn du …“, die sonst im Fußballstadion erschallt und im Original von dem Pet Shop Boys mit ihrem Hit „Go West“ stammt, wurde mit neuem Text zum Manifest:
Zusammen für den Bienenstaat
zusammen gegen Glyphosat
zusammen für den Lebensraum
zusammen, ja das wär ein Traum!
Selbst der Moderator in der Schlosskurve setzte zum Mitsingen an.
Toll eingefangen hat die Atmosphäre unser Video – gefilmt von Jörg und geschnitten von Monika und Melanie. Video auf Youtube anschauen
Im Vorfeld war allerdings wochenlange Vorbereitungsarbeit nötig, viele Menschen hatten richtig Zeit und viel, viel Arbeit investiert in Konzeption, Ausstattung und Kostüme, und selbst Minuten vor dem Beginn war einiges los. Die letzten Kostüme konnten noch fünf Minuten vor Start des Festzuges vergeben werden, als Leute von Greenpeace Kassel auf Umwegen und mit Schwierigkeiten ihr Ziel von Kassel mit der Bahn nach Bad Arolsen erreicht hatten.
Nun können wir sagen, dass der Aufwand sich gelohnt hat. Im Wettbewerb für den originellsten Aufzug kamen wir auf Platz 4 und erhielten sogar ein Preisgeld von 250 Euro. Wichtiger aber ist: Alle Teilnehmenden waren zwar sichtlich erschöpft von der Hitze und doch gleichzeitig sehr zufrieden. Wie es die „Biene“ im Plüschkostüm geschafft hat, nach dem Marsch in diesem „Saunaanzug“ noch so frisch am Rundgang über den Viehmarkt auszusehen, bleibt ihr Geheimnis. Für alle bleibt ein Fazit: Die Mühen haben sich gelohnt und es hat sich wieder gezeigt, dass wir gemeinsam einiges auf die Beine stellen können.
Fotos unserer tollen Truppe beim Umzug – fotografiert von Jörg Warlich
Unser Video auf dem AGA-Youtube-Channel vermittelt viel von der tollen Atmosphäre. Steh auf, wenn du ein Bienchen bist …
Dauerthema Glyphosat
Es werden zu viele Unkrautvernichtungsmittel verspritzt. Chemiekonzerne freuen sich über satte Gewinne. Insekten wie Bienen und andere Bestäuber sterben.
Glyphosat ist das weltweit am meisten verkaufte Totalherbizid. Es tötet alle Pflanzen mit Ausnahme jener, die gentechnisch verändert wurden und resistent dagegen sind.
Das belastet auch den Menschen. In fast jedem Körper lassen sich heute Spuren von Glyphosat im Urin nachweisen.
Viel härter trifft es jedoch die Insekten. Die Gesamtzahl der Insekten (sog. Biomasse) ist in den letzten Jahrzehnten massiv zurückgegangen. Das Bienensterben schreitet immer schneller voran.
Viele Pflanzenarten sind auf eine Bestäubung angewiesen. Ohne Insekten brechen unsere Ökosysteme zusammen. Die Folgen sind weltweit weniger Nahrungsmittel wie Obst, Gemüse und Nüsse.
Glyphosat wurde vor vielen Jahren von Monsanto entwickelt (gehört heute zum Bayer Konzern) und wird besonders häufig im Anbau von Sojafuttermitteln eingesetzt. Aber auch in Deutschland ist es das am häufigsten verwendete Pflanzengift (auf etwa 40% der Ackerfläche).
Sojafutter aus gentechnisch veränderten Pflanzen kommt oft auch aus Übersee. Es landet in den Futtertrögen deutscher Großställe.
Gibt es keine staatliche Kontrolle?
Schon im Sommer 2013 ergab eine Anfrage der Grünen im Bundestag: Von 29 Studien über gesundheitliche Folgen für den Menschen (Krebsgefahr, Überwindung der Plazentaschranke) war nur 1 (!) nicht industriefinanziert!
Und welche Alternativen gibt es?
Die intensive industrielle Landwirtschaft nimmt wenig Rücksicht auf Ressourcen. Was zählt ist der Ertrag. Bei richtiger Bodenbearbeitung kann aber durchaus auf Glyphosat verzichtet werden.
Wie lassen sich die Ursachen bekämpfen?
Weniger Tierhaltung = weniger intensiver Futtermittelanbau weltweit. Das würde auch bessere Haltungsbedingungen ermöglichen. Darum ist weniger Fleischkonsum sinnvoll.
Ausbau der Ökolandwirtschaft. Hier werden Pestizide weitgehend vermieden. Das schafft Lebensräume für Insekten und andere Tiere.
Strengere Kontrollen in der EU. Deutschland darf in den Ausschüssen nicht länger Sprachrohr der Chemieindustrie sein und muss wissenschaftliche Bedenken ernst nehmen.
Glyphosat, die wirtschaftlichen Hintergründe und die Folgen für unseren Planeten waren auch schon öfter Thema auf der Webseite unserer Dachorganisation AGA-Nordhessen. Hier eine Auswahl der Beiträge:
Die EU-Zulassung für Glyphosat läuft eigentlich im Dezember 2022 aus. Doch die Industrielobby kämpft für eine Verlängerung, denn sie fahren hohe Gewinne ein.
Über unzuverlässige Glyphosat-Studien berichtet dieser Beitrag im Juli 2021.
Bayer und Monsanto sind ein Beispiel von vielen, dass zeigt, wie auf allen Ebenen an der industriellen Landwirtschaft verdient wird. Landwirte, die es anders und besser machen wollen, haben es nicht immer leicht. Klare Worte zum letztjährigen Weltbienentag.
Unter der CDU Landwirtschaftsministerin Klöckner hatte die Industrie immer Vorrang. Schon im März 2021 stellten wir im Beitrag „Ohne Insekten kein Leben“ fest: Der Preisdruck von Agrarindustrie und Handel lässt keinen Spielraum für insektenfreundliches Wirtschaften.
Unappetitlich ist nicht nur das Produkt sondern auch der Lobbyismus von Monsanto. Dies ganz besonders in Anbetracht der Stürmung des Kapitols im Januar2021: Monsanto und Trump.
Und wieder Anlass für eine Mahnwache
Ein großer Erfolg in 2019
Der Legehennenstall am Mühlhäuser Hammer bei Twiste wird vorerst nicht gebaut – der Investor hat seinen Antrag für einen Stall für 43.756 Tiere zurückgezogen. Damit ist das Vorhaben zunächst vom Tisch – ein enormer Erfolg für die Bürgerinitiative und für die AGA Nordhessen. Mehr lesen
Der Antrag auf Genehmigung einer Legehennenfabrik in Twistetal für 43.756 Tiere auf engstem Raum war Anlass gewesen für die Gründung der Bürgerinitiative Twiste gegen Massentierhaltung (BI-Twiste) im November 2018. Seitdem ist die BI auf vielen Feldern aktiv geworden – hat sich am Genehmigungsverfahren beteiligt und öffentliche Aufmerksamkeit bei vielen Gelegenheiten geschaffen.
Aktuell: Demo in Kassel am 31.10.2020 ABGESAGT
Nach sorgfältiger Überlegung und Abwägung hat die AGA-Nordhessen die für den 31.10.2020 angekündigte Demo in Kassel abgesagt. Die Corona-Infektionen steigen rasant, auch in Nordhessen. Sicher wäre es auch aus medizinischer Sicht unbedenklich gewesen, sich mit ausreichend Abstand und Masken im Freien zu versammeln.
Doch die Menschen haben Angst und sind verunsichert, das wurde der AGA auch von vielen aktiven UnterstützerInnen signalisiert. Die Botschaft der Demo, der Protest gegen die geplante EU-Agrarpolitik, wäre womöglich in den Hintergrunde getreten.
Die AGA bedankt sich bei allen, die im Vorfeld bei der Organisation geholfen haben und schreibt: „Eure Arbeit war nicht umsonst. Mit dem Flugblatt haben wir auch das Thema stärker in die Öffentlichkeit gebracht. WIR MACHEN WEITER!
Mahnwache zur Kreistagssitzung in Korbach am 28. Oktober 2019
Zu einer Mahnwache rufen die Bürgeriniativen Twiste und Waldeck gegen Massentierhaltung auf. Anlass ist die Kreistagssitzung in Korbach am Montag, 28. Oktober 2019, bei der es auch um den Skandal mit Wurstwaren von Wilke geht. Außerdem wollen die BIs auf die neu gegründete Bürgerinitiative in Wethen aufmerksam machen, die sich gegen die geplante Geflügelmast in ihrem Diemelstädter Heimatort wendet.
Die BIs fordern einen Stopp der Intensivtierhaltung und ein Umdenken in der Politik. Jeder, der eine Veränderung in Klima-, Tier- und Umweltschutz wünscht, ist eingeladen, seine Solidarität zu zeigen und seinen Protest deutlich zu machen. Die Mahnwache beginnt um 12.30 Uhr am Haupteingang des Kreishauses in Korbach.
Neue Bürgerinitiative in Diemelstadt-Wethen
Am Dienstag, 8. Oktober 2019, soll um 19 Uhr im Landhaus zum Mushof in Wethen eine Bürgerinitiative gegründet werden. Die BI Twiste ruft alle an der Mitarbeit Interessierten auf, an der Gründungsversammlung teilzunehmen. Anlass ist der geplante Bau einer Hühnermastanlage mit 29.990 Plätzen. Bei einer Informationsveranstaltung, zu der besorgte Bürger eingeladen hatten, gab es erste Informationen – allerdings nur aus zweiter Hand. Weder Investor Björn Hoppe aus Rimbeck noch der Landeigentümer, sein Onkel Wilhelm Krantz aus Wethen, waren anwesend (WLZ vom 1.10.2019).
Informieren will Hoppe laut WLZ bei einer Ortsversammlung, zu der der Ortsbeirat Wethen für den 16. Oktober 2019 in die Lindenhalle einlädt. Der Landwirt aus dem Warburger Stadtteil will dann mit Beratern seine Pläne erläutern. Auch vom Kreisbauamt wird ein Vertreter erwartet, wie Ortsvorsteher Volker Thöne berichtete.
Globaler Klimastreik am 20. September 2019 – auch in Korbach
An diesem Tag entscheidet die Bundesregierung über ihre nächsten Schritte in der Klimapolitik. Zeitgleich werden überall auf der Welt Hunderttausende auf die Straßen gehen und eine ernstzunehmende Klimapolitik einfordern. Wir haben wenig Hoffnung, dass das Klimakabinett effektive Maßnahmen zum Klimaschutz beschließen wird. Darum ist es so wichtig, dass sich die Bevölkerung aktiv am Klimastreik beteiligt.
Massentierhaltung trägt neben weiteren Faktoren in hohem Maß zum Klimawandel bei. Treibhausgase aus der Landwirtschaft müssen endlich auf ein Minimum reduziert werden. Das geht aber nur, wenn Tierbestände drastisch reduziert werden und Massentierhaltung beendet wird. Mit unserer Teilnahme am globalen Klimastreik #ALLEFUERSKLIMA fordern wir einen Systemwechsel für eine zukunftsfähige Welt.
Macht mit beim Klimastreik und kommt um 12 Uhr in die Korbacher Fußgängerzone (Tiefebene “im Loch“)!
Festumzug beim Kram- und Viehmarkt in Bad Arolsen am 8. August 2019
Das war ein echter Hingucker. Über 20 Hennen, Hähne und Landwirte der BI Twiste und ihrer UnterstützerInnen zogen beim Umzug die Blicke auf sich. Mit sportlichen Tanzeinlagen, fetziger Musik, angeführt vom BI Banner und einem fantasievoll geschmückten Motivwagen gab es Applaus, Lachen und nur wenige, böse Kommentare. Unsere zwei speziellen Hühner Monika und Melanie nahmen ein Staubbad, von denen manche am Straßenrand einiges abgekamen. Fazit: Super gemacht und sehr wirkungsvoll. Denn es wurden auch viele Flyer verteilt und sicher wurden auch Denk- und Diskussionsanstöße gegeben. Hier einige Fotos von Alf Dickhaut und Martin Heder:
„Freigang for Future“ – Hühner-Auslauf im Viehmarkts-Festzug
Beim Eröffnungsfestzug des 288. Viehmarkts in Bad Arolsen (8. August 2019, 17 Uhr) will die BI Twiste auf ihr Anliegen aufmerksam machen – mit einem kreativ gestalteten Motivwagen und einer gut gelaunten Fußgruppe in Hühnerkostümen. Frei nach dem Motto: „Freigang for Future – auch Hühner brauchen Auslauf“.
Wer Lust hat, die BI dabei zu unterstützen und für kurze Zeit als „Huhn mit Auslauf“ unterwegs zu sein, wird gebeten, sich unter info@bi-twiste.de anzumelden. Je größer die Schar, desto eindrucksvoller das „Nein“ zu Massentierhaltung in Twistetal und anderswo. Am Festzug zum Auftakt des größten Volksfests Nordhessen nehmen traditionell viele prominente Landes-, Kreis- und Kommunalpolitiker und die Bürgermeister aus den umliegenden Städten und Gemeinden teil.
Idylle trifft Wirklichkeit
Mit einem Info-Stand am Twistesee haben wir Spaziergänger, Urlauber und Badegäste über die geplante Anlage in Twistetal und über das Thema Massentierhaltung informiert, haben Unterschriften und Spenden gesammelt. Unterstützt wurden wir dabei von der AGA Nordhessen. Und: Die Albert-Schweitzer-Stiftung Kassel begleitete die Aktion mit einem weiteren Infostand zu pflanzlicher Ernährung. Sie sorgte außerdem für erhellende Einblicke: Virtual-Reality-Brillen machten an diesem idyllischen Ort virtuelle Rundgänge durch diverse Ställe mit Massentierhaltung möglich.
Die Crowdfunding-Aktion ist erfolgreich zu Ende gegangen: Mit der erzielten Summe (3500 Euro) kann ein wichtiger Teil der bisher entstandenen Kosten für Gutachten und anwaltlichen Beistand gedeckt werden. Jedem Spender, jeder Spenderin gilt ein großes Dankeschön! Aber: Weitere finanzielle Unterstützung ist nötig und wichtig.
Demo für die Agrarwende am 4. Mai 2019 in Kassel
Die zentralen Forderungen:
• Wir wollen keine Tierfabriken – Massentierhaltung hat keine Zukunft!
• Der Klimawandel ist menschengemacht. So geht es nicht weiter!
• Die Landwirtschaft muss sich für Umwelt- und Naturschutz stark machen und dabei unterstützt werden – gegen noch mehr Wachstum und Billigproduktion für den Weltmarkt!
Mahnwache zum Auftakt der Erörterungstermine am 5. März 2019
543 Einwendungen sind im Rahmen des Genehmigungsverfahrens eingegangen. Bei den vier Erörterungsterminen traten so zahlreiche und schwerwiegende Unstimmigkeiten zutage (siehe Artikel oben), dass umfangreiche Nacharbeiten sowohl vom Antragsteller als auch von Seiten der Behörden erforderlich sind. Möglicherweise muss das gesamte Verfahren wiederholt werden.
Zum Auftakt protestierte die BI Twiste unübersehbar mit einer Mahnwache vor dem Regierungspräsidium Kassel gegen den geplanten Stall. Und: Professionellen Beistand erhielt sie an beiden Tagen von einem Fachanwalt für Umweltrecht, einem Gutachter und zwei erfahrenen Experten.
„Wir prognostizieren eine zeitliche Verzögerung von mindestens drei Monaten. Für uns ist das schon ein schöner Anfangserfolg – auch vor dem Hintergrund der noch für dieses Frühjahr angekündigten Novellierung der TA-Luft“, so ein Sprecher der Bürgerinitiative.
Über den Protest berichteten auch:
Fridays For Future – BI Twiste ist dabei
Flagge (und Schild) zeigte die BI Twiste beim Schülerprotest „Fridays For Future“ am 5. April 2019 in Korbach. Und sorgte auch dafür, dass bei der Abschlusskundgebung im „Loch“ alle auf die Demo der AGA Nordhessen am 4.5.2019 in Kassel aufmerksam gemacht wurden.
Protest mit Walkingstöcken
Die Bürgerinitiative nutzt jede Chance, um auf ihr Anliegen aufmerksam zu machen: Mitglieder gingen beim Volkslauf am 24. März 2019 in Twiste unter dem Motto „Auch Hühner brauchen Auslauf“ an den Start. In Hühnerkostümen und mit Walkingstöcken bewältigten sie beim Auftakt zur 26. Saison des Waldeck-Frankenberger Laufcups die Strecke über 4,5 Kilometer. Und auch beim Kassel Marathon im September wollen sie in diesem Outfit am Start sein und damit auch dort gegen die Errichtung des Legehennenstalls protestieren.
Bitte informieren Sie sich hier und allgemein im Internet. Grundlegendes findet sich auf der Unterseite Wissenswertes.
Wer noch aktiv mitarbeiten möchte, kann sich per E-Mail melden unter info@bi-twiste.de
Erfolgreicher Info-Abend am 27.12.2018 in der Mehrzweckhalle Twiste.
Rund 200 Gäste kamen und informierten sich zum Thema Massentierhaltung. Andreas Grede, Vorstand der Aktionsgemeinschaft Agrarwende Nordhessen, sprach über wirtschaftliche Hintergründe und den Filz zwischen Agrarlobby, Politik und Wirtschaft. Dr. Markus Schimmelpfennig, Humanmediziner und Experte für multiresistente Keime, warnte vor den Folgen, die der hohe Einsatz von Antibiotika in der Tierhaltung auch für den Menschen mit sich bringe. Dr. Kirsten Tönnies, Tierärztin und in zahlreichen Verbänden engagiert, schilderte eindringlich das Leid der Legehennen, die in viel zu großer Zahl auf viel zu wenig Raum auch in der sogenannten Bodenhaltung ihr Dasein fristen müssen. Nach einer Diskussions- und Fragerunde wurde noch lange in kleinen Gruppen weiter diskutiert.
Auch die WLZ berichtet online.
PDF der Printausgabe unter Presse.